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REISEREPORTAGE

Reisen

 Editorial 

Als redaktioneller Fotograf erstellt man thematische Bildserien, die eine starke Geschichte erzählen und in Zeitungen, Magazinen und Büchern - heute natrülich auch online - publiziert werden. Die Bilder zeigen meist die Perspektive des Fotografen oder spiegeln  illustrativ die Meinung eines Autors oder Herausgebers.

 

Meine Herangehensweise könnte man als cinemato-journalistisch bezeichen. Ich versuche möglichst objektiver Beobachter zu sein. Ich stelle keine Bilder, sondern fotgrafiere, was ich vorfinde. Die Story ergibt sich aus der Wahl des Motivs oder Bildausschnitts. In der Bildbearbeitung verstärke ich zusätzlich häufig entweder die Ästhetik oder die Dramaturgie der Geschichte, damit die Bilder nicht einfach nur wie Schnappschüsse wirken, sondern die Leser begeistern. Am liebsten mag das Publikum natürlich Menschen, Tiere und Sensationen. Jeder gute Zirkusdirekor weiß das. Ich für meinen Teil widme mich gern folgenden Themen:

Natürlich kann man für gelungene Reisefotografien ein paar Ratschläge geben, die über Instafilter und einen gültigen Pass hinausgehen. Unterwegs spielt die Wahl der Ausrüstung, des richtigen Gepäcks und der passenden Bekleidung eine tragende Rolle, ebenso wie die experimentelle Selbstmedikation bei Jetlags.

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REISE

REISE

REISE

 Reisefotografie

Unterwegs

Was sind für mich gute redaktionelle Reisefotos? Auf Insta gibt es unglaublich viele ästhetische Reisebilder auf denen schöne Menschen in schöner Umgebung mit schönen Objekten schöne Dinge tun. Die Bilder sind formal perfekte Inszenierungen, in der ein Ort die Kulisse für die Story des Machers ist. Ich lasse in meinen Bildern gern den Ort selbst seine Geschichte erzählen. 

 

Ein einzelnes gutes Foto ist manchmal ein origineller Perspektivwechsel, z.b. eine Sehenswürdigkeit, die in einem neuen Licht gezeigt wird. Meist handelt es sich aber schlicht um einen Glückstreffer - eine Chance, für die man offen sein oder auf die man (z.b. wenn Tiere involviert sind) geduldig warten muss. In einem zufälligen Moment kommen Motiv und Beobachter zusammen und dann heißt es: Von 0 auf 100, geistesgegenwärtig auf den Auslöser drücken, ohne das Motiv zu verwackeln (oder zu verscheuchen).

 

Bei einer Bildserie kommt es mir darauf an, die Essenz eines Ortes einzufangen, den roten Faden zu finden, dem man durch die Strassen folgen kann. Er kann in einer Seitenstrasse seinen Anfang nehmen, sich im Gesicht eines Einheimischen spiegeln oder einem früh um 5.00 Uhr vor die Füße purzeln.

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