top of page
REISEREPORTAGE

Leute

 Editorial 

Als redaktioneller Fotograf erstellt man thematische Bildserien, die eine starke Geschichte erzählen und in Zeitungen, Magazinen und Büchern - heute natrülich auch online - publiziert werden. Die Bilder zeigen meist die Perspektive des Fotografen oder spiegeln  illustrativ die Meinung eines Autors oder Herausgebers.

 

Meine Herangehensweise könnte man als cinemato-journalistisch bezeichen. Ich versuche möglichst objektiver Beobachter zu sein. Ich stelle keine Bilder, sondern fotgrafiere, was ich vorfinde. Die Story ergibt sich aus der Wahl des Motivs oder Bildausschnitts. In der Bildbearbeitung verstärke ich zusätzlich häufig entweder die Ästhetik oder die Dramaturgie der Geschichte, damit die Bilder nicht einfach nur wie Schnappschüsse wirken, sondern die Leser begeistern. Am liebsten mag das Publikum natürlich Menschen, Tiere und Sensationen. Jeder gute Zirkusdirekor weiß das. Ich für meinen Teil widme mich gern folgenden Themen:

Die oberste Regel beim Fotografieren von Menschen und der Veröffentlichung ihrer Bilder ist: Begegne Deinem Gegenüber mit Respekt.

Travel_icon.png
Travel_icon.png
Travel_icon.png
Travel_icon.png
Travel_icon.png

REISE

REISE

REISE

 People Fotografie

Begegnungen

Bei redaktionellen Portraits und Homestories wissen die Leute, dass man vorbei kommt und bereiten sich meist vor, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Hier gilt es, die Scheu vor der Kamera zu überwinden. Das erfordert Zeit und Fingerspitzengefühl. Menschen haben tendenziell ein öffentliches und ein privates Gesicht. Ersteres lässt sich leicht fotografieren, zweiteres zeigt man nur Vertrauten. Ein Portrait, das den Blick ins Private erlaubt, ist eine der schönsten Erfahrungen, die man als Fotograf machen kann. In solchen Moment entstehen Bilder, die mehr sind als ein Abbild und mich als Fotograf dankbar machen. 

Nicht immer kann man vorher fragen, ob man jemanden fotografieren darf. Gerade bildjournalistische Arbeit lebt von den echten Momenten, in denen sich Menschen unbeobachtet fühlen. Prinzipiell gilt es dabei, sehr genau abzuwägen, ob das Schamgefühl des Portraitierten durch die Bilder verletzt werden könnte. Für die Ewigkeit festgehaltene Schadenfreude oder Bloßstellung läuft in meinen Augen nicht nur jeglichem Berufsethos zuwider, sondern auch ganz schlichten menschlichen Grundsätzen. Paparazzi würden mir an dieser Stelle sicherlich wiedersprechen, aber man hat so seine Prinzipien:

Wenn Du die Seele eines Menschen zeigen willst, stiehl sie ihm nicht!

bottom of page